Schritt für Schritt durch das Putting-Programm
Ich muss mal wieder von meinen Putting-Fortschritten berichten. Wie ich in meinem Blog Mitte April zuletzt berichtet habe, war ich mitten drin im Putt-Training von Patrick Emery. Seitdem war ich immer wieder trainieren. Ich musste jedoch feststellen, dass es für mich schwierig ist, die einzelnen Trainingswochen komplett laut Trainingsplan durchzuziehen. Jetzt könnte jeder sagen: 2-3 Trainingstermine pro Woche sind nicht grade viel, tu‘ mal was für den Erfolg. Aber naja, vor allem die beruflichen Termine machen es aktuell schwierig feste Tage innerhalb der Woche einzuplanen. Zu oft war ich in den letzten Wochen unterwegs. Wenn dann noch Termine wie Familienfeiern, Grün-Aerifizierung und das Jugendtraining des Heimatclubs, das sich über dem gesamten Grün verteilt, überschneiden, kommt man doch etwas in Bredouille. 😉
Das hat dazu geführt, dass ich größere Abstände zwischen den Trainingssessions einbauen musste – ich habe die Trainingswochen gestreckt. Mittlerweile habe ich mich jedoch Stück für Stück durch den Plan gearbeitet und stehe jetzt vor der finalen Woche.
Insgesamt ist mein Fortschritt wahrscheinlich etwas langsamer als ursprünglich vorgesehen. Aber ich habe trotzdem bereits ein gutes Gefühl, dass sich das Putting tatsächlich verbessert, auch wenn ich das Programm strecke. Letzte Woche Freitag war ich zuletzten auf einer 9-Loch-Runde am Lüderich. Vor allem die trainierten Längen innerhalb von 2 Metern, aber auch die langen Distanzen von 6-8 Metern waren besser als vor dem Training.
Die meisten Löcher konnte ich mit 1-2 Putts abschließen. Insgesamt hat sich auf der Runde nur ein 3-Putt und ein 4-Putt bei einem doofen hängenden Grün eingeschlichen. Dabei ist der Ball böse ausgelippt…waaaah. Instant-Rage! Ihr kennt das sicher auch…
Aber nun gut, abgesehen davon, war das Putting mit das Beste der Runde und ich weiß schon, welche Schwächen ich demnächst angehen muss. 😉
Den wohl größten Einfluss des Programms bemerke ich jedoch dabei, dass sich meine Trainingsart verändert hat. Während ich früher vor allem früher mehr schlecht als recht das nötigste auf dem Grün geübt habe und meistens versucht habe auf der Ränge Bälle wegzukloppen, so beginne ich jetzt direkt mit dem Putten. Es ist wie ein kleiner Engel auf der Schulter, der einem ins Gewissen redet und sagt: „Hop hop, du hast dieses Programm UND du weißt das es wichtig ist, also mach es!“
Vor allem aber bekommt man in einer gebündelten Form viele verschiedene Übungen auf einmal und man kann auch zum Aufwärmen auf dem Grün immer wieder verschiedene Varianten ausprobieren. Das Training auf dem Grün hat sich von früher, sagen wir mal, 15 Minuten auf heute im Schnitt 45-60 Minuten verlängert.
Vor allem eine Übung aus der zweiten Woche möchte ich kurz vorstellen, die ich in einer abgewandelten Form jetzt zum Aufwärmen benutze.
Super Distanzkontrolle
Bei dieser Übung müsst ihr euch ein Loch suchen, bei dem ihr bis zu 12 Meter putten könnt. Dann geht ihr vom Loch los und steckt in Meterabständen jeweils ein Tee in den Boden. 1 Meter, 2 Meter, 3 Meter…bis ihr bei 12 Meter seid.
Danach fangt ihr an zu putten. Bei den Distanzen 1-3 Meter müsst ihr mit einem Schlag einlochen. Ab 4 Meter darf es nur ein 2-Putt sein. Erst wenn die aktuelle Distanz ordnungsgemäß absolviert wurde, kann es einen Meter weiter nach hinten gehen.
Anmerkung von meiner Seite: In der Regel befindet sich bei einem 12 Meter Putt irgendwo ein Break zwischen Schlagposition und Loch, ihr müsst also zwangsläufig das Break spielen und notfalls am Loch vorbeizielen. Soweit so gut, aber dann steckt vorher die Tees so in den Boden, dass sie euch nicht behindern. Also zum Beispiel nicht in einer Grade direkt weg vom Loch, sondern mit etwas Abstand auf der abgewandten Seite vom Break. Das habe ich zu Beginn nicht bedacht, spätestens wenn der erste Ball die notwendige Kurve rollt und an einem der Tees hängenbleibt, wisst ihr was ich meine…;)
Abwandlung zum Aufwärmen
Zum Aufwärmen ist es etwas aufwändig mit Maßband komplett die 12 Meter abzustecken. Deswegen gehe ich in dem Fall einfach Meter-Schritte vom Loch weg und lege in bestimmten Abständen Bälle hin, die ich von dort putten werde. Also zum Beispiel: 1m, 2m, 4m, 6m, 8m, 10m, 12m, bzw. auch mal Variationen.
Damit habe ich immer noch ein gutes Gefühl der kurzen, milttleren und langen Längen, muss aber nicht so viele Längen spielen und es geht schneller.
Exklusiver Gutschein
Wenn ihr das auch ausprobieren wollt, gibt es jetzt eine noch bessere Gelegenheit:
Ich habe mit Patrick von DerGolfBlog vereinbart, dass ihr einen 10€-Gutschein für seine Trainingsprogramme erhaltet. Ihr müsst einfach nur „soulgolfer“ im Warenkorb eintippen, und der Betrag wird direkt abgezogen. Der Gutschei ist bis zum 19. Juni 2016 gültig! Ich wünsche euch viel Spaß dabei!
2 Antworten
[…] dem ersten Versuch eingelocht. Wie geil ist das denn?? Wenn das mal nicht ein weiteres Resultat des aktuellen Putting-Programms ist. […]
[…] Erfahrungsbericht: Schritt für Schritt durch das Putting-Programm […]