Der neue Straighter Putter LK-18
Seit mindestens 1,5 Jahren spiele ich jetzt mit einem Straighter Putter. Als fleissiger Blogleser und Podcast-Hörer sollte das auch mittlerweile gut bekannt sein. Die Putter-Marke wurde vor 5 Jahren von Marcus Schrauffstetter ins Leben gerufen. Mit viel Herzblut, Enthusiasmus und seiner sehr sympathischen und persönlichen Beratung hat er bereits zahlreiche Golferinnen und Golfer von „seinem“ Putter überzeugen können. Im übrigen ist er auch ein sehr angenehmer Flightpartner.
Oversize-Putter: Ganz schön schwer
Der Clou an jedem seiner Putter-Modelle ist, dass die Putter eine sehr große Schlagfläche haben und als Oversize-Putter auch deutlich schwerer als andere Modelle sind.
Durch das hohe Gewicht und die Form wird der Spieler sehr gut in der Pendelbewegung unterstützt, um eine akkurate Wiederholbarkeit der Bewegung und weniger Verdrehung im Schlagmoment zu erreichen.
Mir persönlich gibt der Putter – ich spiele noch den weißen CW-14 (Blade) – viel Vertrauen auf dem Grün, auch wenn das Gewicht gerade zu Beginn und beim Umstieg von einem „normalen“, leichteren Putter erst mal gelernt werden muss. Aus der Erfahrung kann ich jedoch sagen: Man gewöhnt sich sehr schnell an das massive Gewicht.
Aktuell führt Straighter Putter das neueste Modell auf den Markt ein. Ich hatte bereits das Vergnügen, den Putter in Augenschein zu nehmen und meine ersten Erfahrungen zu machen – aufgrund der vielen gesperrten Putting-Grüns wird der Test vermutlich aber noch mal ergänzt.
Offizielles Video von Straighter Putter:
Ein neues Blade
Der LK-18 ist neben dem ersten Modell, dem weißen CW-14, die zweite Blade-Version. Zusätzlich gibt es mit dem ST-16 noch eine Mallet-Version.
Sowohl LK-18 als auch ST-16 gibt es als Rechts- und Linkshänder-Ausführung.
Ich habe die weiße Lackierung vom CW-14 immer sehr geschätzt, aber die Lackierung ist auch etwas anfälliger für Kratzer und sollte daher gut gepflegt werden. Die mitgelieferte Schlägerhaube leistet dabei gute Dienste, es lässt sich jedoch kaum vermeiden, dass teilweise kleine Ecken vom Lack abgeschlagen werden. Der neue LK-18 ist im Gegensatz dazu noch puristischer und erstrahlt in einer leicht satinierten, blendfreien Oberfläche. Die Kanten sind im Vergleich zum Vorgänger deutlich stärker abgerundet.
Der Unterschied lässt sich im folgenden Bild sehr deutlich erkennen. Links der neue LK-18, rechts der alte, weiße CW-14. Und wie man sieht, hat mein CW-14 leider bereits ein paar Lackkratzer…:(
Der 640 Gramm schwere Schlägerkopf sorgt in Kombination mit dem Centerschaft und dem sehr angenehmen Super Stroke-Griff für eine sehr konstante Pendelbewegung. Es ist wirklich erstaunlich, wie ruhig und gleichmäßig die Bewegung ist. Im Vergleich zum CW-14 habe ich wie erwartet keinen wesentlichen Unterschied festgestellt – das gute Gefühl vom CW-14 bleibt und es macht einfach Spaß diesen Putter zu spielen.
Auch wenn man bei dem Gewicht denkt, dass sich der Putt schwieriger spielen lässt, sorgt es ganz im Gegensatz sogar dafür, dass man einen ruhigeren und weichen Schwung hat. Der Spieler muss nur noch eine normale Pendelbewegung machen und der Putter-Kopf bewegt sich wie von allein durch den Ball. Durch das hohe Gewicht und den breiten Schlägerkopf bleibt der Putter sogar meistens sehr gut selber auf dem Grün stehen, er ist aber kein typischer Stand-Putter.
Der LK-18 wird aktuell in einer Kleinserie gefertigt und wird ab Mai 2018 offiziell in den Verkauf gehen. Für 299€ erhalten sowohl Rechts- als auch Linkshänder einen massiv gebauten und wirklich schön zu spielenden Oversize-Putter. Der Putter ist nicht billig, aber hinsichtlich der Qualität und Ausstattung sowie im Vergleich zu den Preisen von anderen Mitbewerbern sehr angemessen.
Es gibt bereits zahlreiche Verwender und Marcus ist oft persönlich auf Golfmessen, wie jetzt auf der Rheingolf, oder auf Demotagen und Turnieren unterwegs.
Am besten probiert es also einfach selber mal aus – es lohnt sich! 🙂
Offenlegung: Ich habe den Putter als Teststellung erhalten und werde ihn nach dem Test wieder an Straighter Putter zurückgeben. Ich kenne Marcus Schrauffstetter persönlich und habe ihn auch bei seinem Werbevideo unterstützt. Das Review basiert jedoch auf meiner eigenen Meinung und Erfahrung als langjähriger Verwender.