SMARTe Vorsätze für die kommende Saison

Der Jahreswechsel ist allerorten die Zeit der guten Vorsätze. Die Fitnessstudios haben ihre Hochphase und große Pläne werden aufgestellt. Auch im Golf schadet es durchaus nicht, realistische Ziele für die kommende Saison aufzustellen.

Im Projektmanagement werden Ziele oft nach den SMART-Regeln aufgestellt, die sich durchaus auf viele andere Bereiche übertragen lassen. Warum sollte es also fürs  golfen nicht funktionieren? 🙂

SMART steht dabei für:

• Spezifisch
• Messbar
• Aktionsorientiert
• Realistisch
• Terminiert

Ein spezifisches Ziel bedeutet dabei, dass ihr eine konkrete Vorstellung so präzise wie möglich formuliert. Es reicht hier nicht zu sagen: „Ich möchte endlich richtig golfen können“. Das wäre eher Wunschdenken und von der Realität weit entfernt. 😉
Als mittelfristiges Ziel könntet ihr zum Beispiel das Erreichen eines bestimmten Handicaps anstreben. Oder das kurze Spiel auf die Fahne mit einem bestimmten Schläger zu verbessern.

Dieses Ziel sollte dabei nicht nur möglichst genau beschrieben werden, sondern auch messbar sein. Dabei ist eigentlich so ziemlich alles messbar:

• Die Anzahl der Turniere die man spielt.
• Die Konstanz beim putten (chippen, pitchen), z.B. dass ein bestimmter Prozentsatz der Bälle sein Ziel erreichen soll.
• Das Handicap als quantitative Größe.

Der dritte Buchstabe steht für aktionsorientiert oder attraktiv. Das Ziel muss ambitioniert, aber erreichbar sein. Du solltest Freude dabei haben, dieses Ziel zu erreichen. Da uns golfen natürlich jederzeit Freude macht, sollte das doch kein Problem sein, oder?

Was den Grad der Ambition angeht, so sollte das Ziel jedoch realistisch genug sein. Ein Anfänger, der im nächsten Jahr die Geldrangliste im Profigolf anführen möchte, wird wohl sehr schnell auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. 😉

Die Ziele sollten natürlich schon eine gewisse Herausforderung und ein Ansporn beinhalten, aber nunja, nennen wir es, mit einem Hauch von Selbstreflektion…

Das Ziel sollte schlussendlich auch terminiert sein. Zum Einen, weil ihr sonst nie die Zielerreichung feststellen könnt, und zum Anderen, damit eine gewisser Druck und Herausforderung besteht. Macht euch also Gedanken, bis wann ihr euer Ziel erreichen wollt…und zwar realistisch, aber ambitioniert.

Ziele lassen sich dabei auch in Kurz-, Mittel- und Langfristige Ziele unterteilen, die durchaus auch aufeinander aufbauen können.

Ein Beispiel:

• Langfristiges Ziel: Ich möchte bis Ende des Jahres Handicap 36 erreichen.
• Mittelfristiges Ziel: In der kommenden Golfsaison möchte ich meine Turniererfahrung erweitern und min. ein Turnier pro Monat spielen.
• Kurzfristiges Ziel: Ich möchte bis Ende Februar meine Putts im Umkreis von 2m ums Loch verbessern, so dass min. 8 von 10 Bällen sicher fallen.

Und jetzt zu euch, welche Ziele habt ihr euch für die kommende Saison gesetzt?